QRP

DL4AC beim outdoor-qrp-Betrieb

DL4AC beim outdoor Funken mit kleiner Leistung

Funken mit kleiner Leistung

Seit einiger Zeit boomt dieser Afu-Zweig. Die Selbstverständlichkeit, mit großer Leistung Raporte über S9 zu bekommen, hat viel an Reiz eingebüßt. Viele OMs suchen die Herausforderung mit kleiner Leistung schöne Funkverbindungen aufzubauen.  Beim QRP-Betrieb kommt es auf gute Antennen, gute Standorte und eine ausgefeilte Betriebstechnik an. Der Reiz, mit ein paar Watt um die Welt zu funken ist schon gewaltig.

Weitere Vorteile des QRP-Betriebes sind, dass der Selbstbau noch relativ einfach möglich ist und der Outdoor-Betrieb ohne großen Aufwand und ohne aufwendige Transportlogistik durchgeführt werden kann. 

 

QRP-Koffer

QRP-Koffer mit IC-703

QRP-Koffer

Dieser kleine Koffer enthält eine komplette QRP-Funkstation:

  • QRP-Transceiver IC-703
  • Morsetaste Palm-Paddle
  • Mikrofon
  • Netzteil
  • 7 Ah Bleigel-Akku
  • Antenne (G5RV)
  • Logbuch
  • alle benötigten Kabel
  • Schnüre zur Antennenfixierung

Um sicher und nahezu überall Betrieb machen zu können, nehme ich manchmal einen Fieberglasmast mit. Beim Fieldday-Betrieb auch schon mal den NVA-Mast und den Maria-Maluca-Beam. 

 

 

Icom IC-703

Icom IC-703 mit 400Hz INRAD CW-Filter

QRP-Transceiver

Ein hervorragendes Gerät für Portabelbetrieb! Ein empfindlicher und trotzdem relativ großsignalfester Empfänger mit sehr guter NF-Wiedergabe und ein guter eingebauter Tuner lassen in Verbindung mit einem 7,2Ah-Bleigel-Akku viel Freude bei Outdoor-Betrieb aufkommen.

Bei nahezu allen Geräten tritt folgender Fehler auf: wird der eingebaute CW-Keyer benutzt, so führen bereits kleine HF-Feldstärken zu zusätzlichen Punkten und Strichen. Abhilfe schafft eine kurze Verbindung zwischen der Masseseite der Keyer-Buchse und der Gerätemasse. Diese Verbindung kann behelfsweise außen an der Rückwand des Transceivers zur Masseschraube hergestellt werden. Die bessere Lösung ist eine interne Verbindung zwischen der Masse der Keyer-Buchse (oben sind die Massefedern der Buchse leicht zugänglich) und der Gerätemasse. Hier bietet sich die naheliegende Schraube an, die die Platine fixiert. Mit einer Lötöse kann diese Verbindung so sicher hergestellt werden und Betrieb ist nun auch direkt unter der Antenne möglich...

 

CIV- und CW-Interface

CIV- und CW-Interface

CIV- und CW-Interface

Hier ein hervorragend funktionierender Probeaufbau zur Steuerung des IC-703 über ein Contestprogramm z.B. N1MM. Das Interface stellt über Optokoppler eine vollständige galvanische Trennung sicher und unterbindet so Störungen und eventuelle Defekte aufgrund von Spannungsspitzen. Hervorzuheben ist auch, dass nur eine serielle Schnittstelle benötigt wird. Ein USB-Seriell-Kabel ermöglicht auch die Nutzbarkeit an Laptops ohne serielle Schnittstelle.

 

 

Palm-Paddle; Sonderserie

Palm-Paddle in rot

Palm-Paddle

Hier die Portabeltaste von Palm Radio, die bei ambitionierten Outdoorfunkern sicherlich am weitesten verbreitet ist und ein must have darstellt. Ich bin besonders stolz auf diese Ausführung in rot: das ist eine limitierte Sonderserie.

Zum Transport können die Paddel in das robuste Gehäuse eingeschoben werden. Das schützt sicher vor Transportschäden. 

 

Palm-Paddle von vorne

Palm-Paddle

Palm Paddle von Palm Radio

Einzelteile der Palm-Taste

Palm-Paddle in Einzelteilen

Hier sieht man links im Fuß den Stellschlüssel. So kann die Taste auf die eigenen Bedürfnisse eingestellt werden: neben Hub und Druck kann hier auch als Besonderheit das Anschlagsverhalten von weich bis hart angepasst werden. Die Goldkontakte arbeiten sicher und die Taste ist insgesamt absolut geräuschlos!

 

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